Erde
Unsere Erde bestätigt sei dein Name
obschon dein Reich bis über die Linie
des Horizonts verwahrlost wird
gib uns trotzdem jeden Tag den Saft
deiner Wurzeln den roten Faden
deines Gedächtnisses und den Rhythmus
der dein Universum kreuzt
und vergib uns unsere Schuld
das Blut der Kriege in deinen Venen
unsern Faustschlag auf Flora und Fauna
gib uns trotzdem jeden Tag das nährende
Salzkorn die wechselnden Farben der Bäume
und das Bild eines Sterns
und vergib uns unsere Schuld
das Kerosin das zum Firmament wird
der Atommüll zur Erdkruste das tödliche Gift
in der Luft im Land im Wasser
und vergib uns unsere Schuld
den blinden Blick auf dich einzige Erde
als wüssten wir nicht woher wir kommen
und wohin wir zurückkehren
obschon dein Reich bis über die Linie
des Horizonts verwahrlost wird
gib uns trotzdem jeden Tag den Saft
deiner Wurzeln den roten Faden
deines Gedächtnisses und den Rhythmus
der dein Universum kreuzt
und vergib uns unsere Schuld
das Blut der Kriege in deinen Venen
unsern Faustschlag auf Flora und Fauna
gib uns trotzdem jeden Tag das nährende
Salzkorn die wechselnden Farben der Bäume
und das Bild eines Sterns
und vergib uns unsere Schuld
das Kerosin das zum Firmament wird
der Atommüll zur Erdkruste das tödliche Gift
in der Luft im Land im Wasser
und vergib uns unsere Schuld
den blinden Blick auf dich einzige Erde
als wüssten wir nicht woher wir kommen
und wohin wir zurückkehren
Leonor Gnos
aus: Kunst und Politik
mehr über Leonor Gnos hier bei Pro Libro und hier beim Scriptorium Marseille
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