Das Zimmer ist dunkel, etwas Licht, nachts, wenn ich am Computer sitze, der helle Schirm. Ich bin schon lang nicht mehr aus dem Zimmer gegangen. Manchmal, um Zigaretten zu holen, was zu essen, Bier in der Nacht. Meine Welt rund um mich ist klein, aber ich dringe immer stärker in sie ein. Meine Welt ist mein Computer und meine Leute sind meine vielen Doppelgänger, mit deren Namen und Identitäten ich mich durch das Netz bewege. Ich bin wie eine Katze, die sich herumschleicht, die sich annähert, aber sobald man sie anfassen will, geht sie weg. Ich bin auf der Suche. Nach was. Ich bin auf der Suche nach Dir. Ich denke mir Personen aus, die werden ein Teil von mir. Sie sind oft besser als ich, forscher, schlagfertiger, verspielter. Sie können über alles diskutieren, ich eigne mir den Jargon an, ich lese mich ein in das, was das Internet hergibt. Kopieren, Einfügen und rein ins Forum. Sperrige Themen, die mich früher nie wirklich interessierten. Mich? Ich weiß gar nicht mehr, wer ich wirklic
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