Gotthard - Schöllenenschlucht - Teufelsbrücke
Die Teufelsbrücke - die Sage Die Urner wollten in der Schöllenen eine Brücke bauen doch wusste keiner Rat, und der Landamann rief, da baue doch der Teufel eine Brücke. Kaum hatte er das Wort gesagt, stand der Teufel vor ihm und anerbot sich, die Brücke zu bauen, wenn der erste, der über die Brücke kommt, ihm gehören würde. Die Urner schlugen ein und in drei Tagen war die Brücke gebaut. Am jenseitigen Ufer saß der Teufel und wartet auf den ersten, der herüberkam. Die Urner aber, auf den Rat eines klugen Ratsherrn, jagten einen gar kriegerischen Geißbock über die Brücke und als ersten dem Teufel zu. Da wollte der geprellte Teufel die Brücke zerschlagen und holte einen haushohen Stein herbei. Es begegnete ihm aber ein altes Mütterlein, das kritzelte ein Zeichen des Kreuzes in den Stein, und als der Teufel das Zeichen sah, lief er davon und ließ Stein und Brücke stehen. Seit jener Zeit, sagt man, habe er sich im Urnerland nie mehr gezeigt. Panorma St. Gotthard heute